Für neu zu errichtende und zu modernisierende Gebäude ist ein Lüftungskonzept zu erstellen.

Das Lüftungskonzept beinhaltet die Feststellung der Notwendigkeit von lüftungstechnischen Maßnahmen und die Auswahl des Lüftungssystems.

Bereits der Austausch alter Fenster gegen neue Fenster mit Isolierverglasung kann zu lüftungstechnischen Maßnahmen führen.

Umso dichter die Gebäudehülle ist, umso weniger Luft wird ausgetauscht.

Ohne Luftaustausch entsteht Schimmelbefall.

Funktionsprinzip:

Die Abluft ( Dämpfe, Gerüche, verbrauchte Luft) wird über Abluftventile, die sich im Bad und Küche befinden, zum Luftwärmetauscher transportiert. Im Luftwärmetauscher wird der Abluft im Gegenstromprinzip die enthaltene Wärme entzogen und der frischen, kühlen Außenluft zugeführt.

Die Zuluft (vorgewärmte Außenluft) kann nun über Zuluftventile in die einzelnen Wohnräume

( Wohnen, Schlafen, Kinder,...) zugeführt werden.

Vorteile:

• bei Verwendung von Pollenfiltern besonders für Allergiker geeignet
• kein lüften durch öffnen des Fensters nötig
• keine Wärmeverluste durch das lüften mit offenem Fenster
• keine Geräuschbelästigung durch Umgebungslärm bei geöffneten Fenster
• Erhöhung des Wohnkomfort ( jederzeit frische Luft )
• sehr geringe Staubbelastung
• Wärmerückgewinnungsrate bis zu 90 %
• Beheizung von Niedrigenergiehäuser mittels Nacherhitzern möglich
• zusätzliche Vorerwärmung der Außenluft mittels Erdwärmetauscher oder Sole ( Wärmepumpe ) möglich